Über Goya
Goya ist eine kleine Hündin mit einem großen Herzen. Sie wiegt etwa 6,9 kg, wurde auf den 01.04.2019 geschätzt und ist damit rund sechs Jahre alt. Mit ihrem hellbraunen, kurzen und drahtigen Fell, dem wachen Blick und ihrer ruhigen Ausstrahlung ist sie eine unauffällige Schönheit – aber vor allem eine, die das Herz berührt.
Sie wurde im April 2025 völlig abgemagert und verängstigt in einer abgelegenen Gegend bei Telde auf Gran Canaria gesichtet. Gonzalo León, ein erfahrener Tierschützer, beobachtete sie, stellte ihr Futter hin und konnte sie behutsam sichern. Als sie sich schließlich in Sicherheit wusste, legte sie sich bei seiner Annäherung direkt unterwürfig hin – ein Zeichen von tiefer Unsicherheit, aber auch großem Vertrauen. Zehn Tage später kam Goya in die Obhut von Canary Animal Rescue.
Mittlerweile lebt sie in einer liebevollen Pflegestelle, wo sie sichtbar aufblüht. Anfangs war sie gestresst – sie war gerade läufig geworden, zeigte sich gegenüber anderen Hunden sehr abwehrend und suchte ausschließlich die Nähe ihrer Pflegeperson. Doch seit dem Abklingen der Läufigkeit hat sich ihr Verhalten deutlich verändert: Heute ist Goya eine ruhige, ausgeglichene, sehr anhängliche und verschmuste Hündin, die Nähe zum Menschen über alles liebt.
Goya ist kastriert, gechipt, vollständig geimpft (inkl. Tollwut und infektiösen Krankheiten) und negativ auf Herzwürmer getestet. Sie erhält seit Mai 2025 regelmäßig eine Herzwurm-Prophylaxe. Ihr allgemeiner Gesundheitszustand ist gut, ihre Zähne sind in hervorragendem Zustand, das Fell hat sich erholt und auch sonst sind keine gesundheitlichen Auffälligkeiten bekannt. Eine Besonderheit: Sie hatte an beiden Hinterläufen sogenannte Wolfskrallen – eine davon wurde bei der Kastration entfernt, da sie nicht knöchern verbunden war.
Im sozialen Umgang zeigt sich Goya verträglich mit Rüden, Hündinnen und auch mit ruhigen, souveränen Katzen. Bei Kindern ist sie besonders unterwürfig und freundlich – sie scheint sie sehr zu mögen. Ihr Energielevel ist niedrig, sie zeigt keinerlei Nervosität oder Trennungsangst. An der Leine läuft sie noch etwas zögerlich – sie braucht eine geduldige Einführung. In der Pflegefamilie darf sie frei mitlaufen und bleibt immer in der Nähe.
Was Goya besonders macht, ist ihre Geschichte: Sie hat vermutlich lange Zeit alleine überlebt – das zeigt sich daran, dass sie heute noch nach Futter im Müll sucht oder auf Tische springt, wenn dort etwas Essbares liegt. Trotzdem oder gerade deswegen ist sie eine unglaublich liebe, stille und dankbare Hündin, die sich nichts sehnlicher wünscht als einen ruhigen Platz, an dem sie ankommen darf.
Goya sucht ein Zuhause bei sanften, geduldigen Menschen, idealerweise in einer ruhigen, ländlichen Umgebung. Sie liebt es, nachts in ihrer Transportbox im Schlafzimmer ihrer Bezugsperson zu schlafen – leise, unauffällig und ganz nah bei ihren Menschen. Ob als Einzelprinzessin oder mit einem ebenfalls ruhigen, sozialen Hund – Goya möchte einfach dazugehören und geliebt werden.





